Im Rahmen des «Sprungbrett-Events» haben letzte Woche 25 Universitäts- und Fachhochschul-Studentinnen und Studenten mit unseren Mobilitätsfachleuten über die Herausforderungen der multimodalen Mobilität in der Schweiz diskutiert.
22.04.2021 | Personal VBS, Louise Sandoz

Die Bundesverwaltung ist jedes Jahr am «Sprungbrett-Event» vertreten. An diesem Anlass wird den Studentinnen und Studenten jeweils ein aktuelles Thema vorgestellt und danach in kleinen Gruppen zusammen mit Expertinnen und Experten der Bundesverwaltung diskutiert. Diesmal fand das interdisziplinäre Treffen online statt und war dem Thema der multimodalen Mobilität gewidmet.
Zum Auftakt begrüsste die Vorsteherin des UVEK, Simonetta Sommaruga, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer via Videobotschaft. Sabina Marra, die stellvertretende Leiterin Personalmarketing beim Eidgenössischen Personalamt (EPA), ergriff anschliessend das Wort, um über den Ablauf zu informieren. Darauf folgten zwei Präsentationen:
Anina Döbeli, Data Scientist beim Bundesamt für Verkehr (BAV), gab als Erstes einen Einblick in die laufenden Arbeiten im interdisziplinären Programm «Multimodale Mobilität». Die Fragen, was multimodale Mobilität ist, welche Ziele der Bund in diesem Bereich verfolgt und welche Vorteile die «Nationale Dateninfrastruktur Mobilität» (NaDIM) bietet, wurden im Vortrag geklärt. Im zweiten Referat präsentierte Fabian Kunz, Projektleiter von «Verkehrsnetz CH», wie die Daten des Verkehrssystems der Schweiz vernetzt werden können. Dank des Projekts werden diese hochwertigen Daten künftig eingesetzt, um die bestehende Verkehrsinfrastruktur besser nutzen zu können.
Nach den beiden Präsentationen waren die Studentinnen und Studenten an der Reihe: In Gruppen analysierten sie konkrete, interdisziplinäre Fallbeispiele aus der Bundesverwaltung und diskutierten über die multimodale Fortbewegung, die Zukunft der Mobilität und die Rolle, die die öffentliche Hand dabei einnimmt. Geleitet wurden die Diskussionen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Bundesamt für Landestopografie (swisstopo), vom Bundesamt für Strassen (ASTRA), vom BAV, vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) und vom Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC).
Den Abschluss bildete eine Plenumsdiskussion mit verschiedenen Fachleuten der Departemente UVEK, VBS und EFD. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer staunten über die vielfältigen beruflichen Hintergründe der Fachspezialistinnen und Fachspezialisten, die von Geschichts- bis Agrarwissenschaften reichten. Es zeigte sich, dass unterschiedlichste Werdegänge in den Bereich Mobilität führen können.
Steigen auch Sie bei uns ein!
Rund ein Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesverwaltung hat einen Hochschulabschluss und jedes Jahr absolvieren etwa 500 Studierende und Hochschulabgängerinnen und ‑abgänger ein Praktikum beim Bund.
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Der Bund will, dass verschiedene Verkehrsmittel einfacher miteinander kombiniert werden können. In Zukunft soll es möglich sein, mit einem Klick im Internet oder einer Handy-App massgeschneiderte Angebote mit mehreren Verkehrsmitteln zusammenzustellen und diese direkt kaufen zu können. Ob öffentlicher Verkehr, Car-Sharing, Taxi oder weitere Mobilitätsangebote: Jede und jeder soll die optimale Verkehrsmittelkombination herausfinden können, die sie oder ihn am einfachsten von A nach B bringt. Die zur Verfügung stehenden Verkehrsangebote können so gezielter genutzt und ausgelastet werden und das Gesamtverkehrssystem wird effizienter und nachhaltiger.
Das bedeutet multimodale Mobilität für unsere Fachleute

So einfach wie möglich von A nach B.
Die Arbeit beim NCSC ermöglicht es mir, die immer ausgefeilteren Angriffe von Cyberkriminellen zu verfolgen und zu analysieren und dabei zu helfen, kritische Infrastrukturen über die Entwicklungen zu informieren. Das ist aufregend!
Als Projektleiter bei «Verkehrsnetz CH» von swisstopo bin ich vielseitig gefordert. Herausforderungen mit technischen Details, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Bundesämtern und die Koordination mit externen Partnern sind aber äusserst spannend und erfüllen mich mit Stolz, hier arbeiten zu können.
Das Zeitalter der Automatisierung ist jetzt - ich bin stolz darauf, die Zukunft der Mobilität hin zu automatisierten Fahrzeugen auf den Strassen mitzugestalten und dabei einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben.
Weil es noch keinen fliegenden Teppich gibt, versuche ich es mit multimodaler Mobilität.
Zukunftsmusik automatisierte Mobilität:
Alles wird besser?
Alles wird anders!
Was tun, damit das Anders besser wird?
Die Technologie richtet's?
Ethik, Verantwortung, Datenschutz fordern heraus!
Wer bestimmt, wo's langgeht: die Maschinen oder die Menschen?
Also welche Mobilität wollen wir?
Die Bundesverwaltung als Arbeitgeberin bietet eine enorme Vielseitigkeit und Möglichkeiten der Weiterbildung, welche mich beindruckt.
Als Teil eines schlagkräftigen Teams leiste ich einen Beitrag zur Erweiterung und Optimierung der Verkehrsdateninfrastruktur der Schweiz. Mit einer spannenden und herausfordernden Tätigkeit nachhaltig Nutzen zu stiften macht Freude und treibt mich an.
Da die Digitalisierung mittlerweile fast jeden Aspekt unseres täglichen Lebens beeinflusst, betrifft die Cybersicherheit jeden von uns stärker, als viele erwarten.
Letzte Änderung 27.04.2021