«Women Back to Business»: Das Programm mit grossem Potential

Personalmarketing EPA | 17.07.2019
   
Women back to Business

Der berufliche Wiedereinstieg nach einer Familienpause ist nicht immer einfach. Mit dem Programm Women Back to Business unterstützt die Bundesverwaltung diesen aktiv.

Seit 2014 ist die Bundesverwaltung Partnerunternehmerin des Programms Women Back to Business (WBB) der Universität St. Gallen. Akademikerinnen werden dabei nach einer Familienphase auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereitet oder beim Umstieg in eine andere Position unterstützt. Die Programmteilnehmerinnen erhalten eine qualifizierte Ausbildung in den wichtigsten Gebieten des Managements und werden bei der persönlichen Standortbestimmung und Laufbahnplanung gecoacht. Am Schluss erlangen die Absolventinnen ein Weiterbildungszertifikat CAS in Management (WBB-HSG) der Universität St. Gallen.

Die Weiterbildung zeigt Wirkung, wie eine Umfrage bei den Absolventinnen offenbart: Drei Viertel der Absolventinnen schaffen den Wiedereinstieg oder Umstieg – 60% von ihnen schaffen ihn bereits unmittelbar nach Programmeende (1-6 Monate danach). Drei Viertel der Absolventinnen geben an, dass der Nutzen des WBB-Programms beim Wiedereinstieg oder Umstieg sehr gross oder eher gross war.

 

Unterschiedlichste Lebensläufe gefragt

Als Partnerunternehmen des Programms möchte die Bundesverwaltung einen Beitrag zur Förderung des Wiedereinstiegs in das Berufsleben leisten. Dazu gehört auch der Anspruch als Arbeitgeberin, die individuelle Lebensgestaltung der Mitarbeitenden möglichst mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und Arbeitsformen zu unterstützen. Bei Interesse ist in der Bundesverwaltung ein drei- bis sechsmonatiges Praktikum für die Programmteilnehmerinnen möglich. Dieses Praktikum kann während oder spätestens bis zwölf Monate nach Abschluss der Weiterbildung erfolgen. Die Wiedereinsteigerinnen sollen den Geschäftsalltag in einem der sieben Departemente, der Bundeskanzlei, den Parlamentsdiensten oder den Gerichten kennenlernen. Das Praktikum kann in den unterschiedlichsten Bereichen absolviert werden: von der Toxikologie und Biologie über das Sicherheits- und Risikomanagement bis hin zur Online-Kommunikation.

Bei der engen Zusammenarbeit mit der Hochschule und den Programmteilnehmerinnen entstehen wichtige Kontakte zu potentiellen Kandidatinnen. Diese haben ganz unterschiedliche Lebensläufe und Hintergründe, kommen aus den unterschiedlichsten Berufen und bringen unterschiedlichste Ausbildungen mit. Das kommt der Bundesverwaltung mit ihrer fast grenzenlosen Aufgabenvielfalt entgegen, sucht sie doch stets nach qualifiziertem Personal mit den unterschiedlichsten Biografien und Kompetenzen. 

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